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Abseilaktionen sind riskanter Eingriff in Straßenverkehr

  • Demokraten verurteilen Protest und stehen zu Autobahnbau
  • Schaden für Volkswirtschaft und Umwelt
  • Grüner Minister ermuntert Gegner

WIESBADEN – Dr. Stefan NAAS, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat die erneuten Abseilaktionen von Umweltschützern an Autobahnbrücken scharf verurteilt: „Was die sogenannten Aktivisten als Protest gegen den Weiterbau der A49 verstehen, hat mit friedlichen Demonstrationen nichts zu tun, sondern ist ein höchst riskanter Eingriff in den Straßenverkehr. Sie gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere“, erklärt Naas. Erst vor zwei Wochen war es infolge einer Abseilaktion zu einem Auffahrunfall gekommen, bei dem ein Autofahrer schwer verletzt wurde. „Es scheint, als hätten die Aktivisten nach diesem Unfall nichts dazugelernt. Sie legen den Berufsverkehr im Rhein-Main-Gebiet lahm, schaden der Volkswirtschaft und nehmen Unfälle in Kauf. Abgesehen davon belastet der von ihnen verursachte Mega-Stau das Klima, das sie doch eigentlich schützen wollen, mehr als fließender Verkehr.“

Naas ergänzt: „Leider ermuntert auch der grüne Verkehrsminister Tarek Al-Wazir die Gegner des Autobahnbaus zu solchen Aktionen, indem er immer wieder sagt, dass er eigentlich gegen den Autobahnbau sei. Was ist das für ein Verkehrsminister, der sich gegen die Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur ausspricht?“ Die Freien Demokraten stehen weiterhin zum seit langem geplanten und rechtsstaatlich beschlossenen Weiterbau der A 49: „Der Lückenschluss ist wichtig, um die Verbindung zwischen Kassel und Gießen zu schaffen, die mittelhessische Wirtschaft zu stärken und Ortschaften vom Durchgangsverkehr zu befreien.“