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Laserfusion ist riesige Chance für den Klimaschutz – und für Hessen

  • Freie Demokraten wollen Forschung nach Hessen holen
  • Hohe Kompetenz in Darmstadt vorhanden
  • Wirtschafts- und Technologiestandort kann profitieren

Dr. Stefan NAAS, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat heute im Landtag seine Forderung nach Förderung der Fusionsforschung und einer Etablierung Hessens als Standort erneuert: „Mit der Fusion ist die große Hoffnung verbunden, eine völlig neue Energiequelle erschließen zu können: eine Energie, die unbegrenzt und sicher, regelbar, wirtschaftlich sowie klimafreundlich bereitgestellt werden kann“, erklärt Naas. Er verweist auf den Erfolg, den Forscher im Dezember vergangenen Jahres in den USA erzielt haben, als sie erstmals zeigten, dass mit Laserfusion ein Netto-Energiegewinn erzielt werden kann. „Das ist ein Meilenstein, der gleichzeitig eine riesige Chance für den globalen Klimaschutz darstellt.“

Nach Ansicht der Freien Demokraten, die die Fusionsforschung zu ihrem Schwerpunktthema der aktuellen Plenarwoche gemacht haben, ist Hessen – konkret Darmstadt – der ideale Standort für weitere Fusionsforschung. „Darmstadt verfügt über eine herausragende wissenschaftliche Kompetenz mit der Technischen Universität sowie dem Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, und in der Region gibt es eine einmalige Dichte an Hochtechnologie-Unternehmen.  Dieses Know-how ist notwendig, um hochkomplexe Anlagen und Apparate bauen zu können“, erläutert Naas. „Ziel muss es zunächst sein, Hessen als Standort für Versuchs- und Demonstrationsanlagen zu etablieren. Langfristiges Ziel ist es, dass das erste kommerzielle Fusionskraftwerk in Hessen errichtet wird.“ Zudem habe in Darmstadt eines der weltweit führenden privaten Fusionsunternehmen seinen Sitz, das langfristig Investitionen im hohen Millionenbereich, im Idealfall sogar von mehr als einer Milliarde Euro, plane.

Naas resümiert: „Die Fusionsforschung ist die Chance für einen gewaltigen Sprung des hessischen Wirtschafts- und Technologiestandorts. Hessen könnte Spitzenforscher, Ingenieure und Fachkräfte aus der ganzen Welt anziehen.“