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Vertrag mit jüdischen Gemeinden ist ein starkes Zeichen

  • Jüdisches Leben ist bereichernd und vielfältig
  • „Nie wieder Hass, Hetze und Ausgrenzung“

WIESBADEN – Dr. Stefan NAAS, religions- und erinnerungspolitischer Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat die heute im Plenum des Landtags diskutierte Verlängerung des Staatsvertrags mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Hessen als „starkes Zeichen“ gewertet. „Der Vertrag ist ein starkes Zeichen dafür, das wir an der Seite unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger stehen. Ein Zeichen, das in Zeiten wie diesen besonders wichtig ist“, sagt Naas mit Blick auf die steigende Zahl antisemitischer Straftaten und antisemitischer Einstellungen in Deutschland. Die Bedrohung von Jüdinnen und Juden in Deutschland dürfe nicht zur Normalität werden. „Wir haben nach dem beispiellosen Verbrechen, für das der heutige 9. November ein Symbol ist, ein Versprechen geleistet, das heißt: Nie wieder! Nie wieder Hass, Hetze und Ausgrenzung; nie wieder Bedrohung, Verfolgung und Vernichtung“, erklärt Naas anlässlich der Debatte, die am Jahrestag der Reichspogromnacht geführt wird.

Naas erinnert zudem daran, dass in diesem Jahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefeiert werden. „Jüdisches Leben ist unglaublich bereichernd und vielfältig“, sagt Naas und nennt exemplarisch jüdische Kulturschaffende, die die Gesellschaft prägten. „Der Staatsvertrag bringt die Wertschätzung der jüdischen Glaubensgemeinschaft in unserem Land zum Ausdruck. Wir wollen die Freundschaft zwischen Hessen und den jüdischen Gemeinden weiter stärken! Diese Freundschaft ist für uns selbstverständlich, unabhängig des heutigen besonderen Datums.“