Durch Kurzarbeitergeld, Soforthilfen sowie November- und Dezemberhilfe ist es gelungen, den Unternehmen durch die Krise zu helfen. Jetzt geht es aber nicht mehr allein um Krisen-Bewältigung, sondern auch um die Frage, wie wir Raum schaffen können für wirtschaftlichen Aufschwung: Wir brauchen außer Unternehmen, die durch die Krise kommen, auch Neugründungen in Hessen – jetzt ist Zeit für einen neuen Aufschwung und eine Gründeroffensive. Das ist umso erforderlicher, weil Hessen im Vergleich mit anderen Bundesländern Nachholbedarf hat. Hessen liegt beim KfW-Gründungsmonitor lediglich auf Platz acht, der Hessische Industrie- und Handelskammertagspreche in seinem Gründerreport von seit 2015 rückläufigen Gewerbeanmeldungen, und laut Deutschem Start-up-Monitor 2021 haben nur 6,5 Prozent der in Deutschland angemeldeten Start-ups ihren Sitz in Hessen. Es braucht deshalb die Gründeroffensive – weil Hessen unterdurchschnittlich dasteht.
Zudem müsse der Gründungsprozess entbürokratisiert werden. In Estland zB dauert die Unternehmensgründung 18 Minuten, man braucht keinen Notar und muss nicht mal physisch anwesend sein. Auch in Hessen muss die Unternehmensgründung unkomplizierter, schneller und einfacher werden. Ein einzelner Behördenkontakt muss ausreichen!
Hier finden Sie den Antrag: Mit neuen Unternehmen aus der Krise wachsen Hessische Gründeroffensive nach Corona
Hier finden Sie das Protokoll aus der Landtagsdebatte: Noch nicht veröffentlicht