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Hessen darf bei Start-up-Finanzierung nicht weiter zurückfallen

  • Risikokapital für hessische Start-ups gedrittelt
  • Freie Demokraten fordern hessische Gründungsstrategie
  • „German Tech Festival“ ins Leben rufen

Dr. Stefan NAAS, Spitzenkandidat der FDP Hessen zur Landtagswahl, fordert angesichts des kürzlich veröffentlichten „EY Startup-Barometers“ einen Richtungswechsel bei der Förderung von Start-ups in Hessen. Laut des neuesten „EY Startup-Barometers“ ist das Finanzierungsvolumen durch Risikokapital für hessische Start-ups im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um 208 Millionen auf 95 Millionen Euro gesunken. Das ist ein Rückgang um mehr als zwei Drittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

„Dieser dramatische Rückgang der Investitionen in hessische Start-ups ist ein klares Zeichen für das Versagen der aktuellen Landesregierung und insbesondere des Wirtschaftsministers Tarek Al-Wazir“, erklärt Dr. Naas. „Die Start-ups von heute sind die erfolgreichen Unternehmen von morgen. Die schwarz-grüne Landesregierung hat es versäumt, eine echte Gründerkultur zu fördern und die notwendigen Rahmenbedingungen für erfolgreiche Start-ups zu schaffen. Sie haben es trotz bester Voraussetzungen nicht geschafft, Hessen zu einer führenden Start-up-Region zu machen. Stattdessen ist Hessen in den vergangenen Jahren in allen relevanten Statistiken zur Start-up-Branche abgerutscht und ist hier bestenfalls Mittelmaß.“

Die FDP Hessen habe in ihrem Landtagswahlprogramm daher klare Forderungen zur Förderung von Start-ups und der Gründerkultur formuliert: „Wir wollen Bürokratie abbauen, digitale Angebote der öffentlichen Verwaltungen stärken, mehr Venture-Capital zur Verfügung stellen, eine landesweite Gründungsstrategie auf den Weg bringen, Gründungsstipendien ausbauen und in den Schulen und Hochschulen ein gründungsfreundliches Klima schaffen“, führt Dr. Naas aus. „Außerdem wollen wir regionale Center of Innovation als Leuchttürme der Gründung und Digitalisierung etablieren.“

„Wir wollen, dass gute Ideen und Konzepte nicht an der fehlenden Finanzierung scheitern. Deshalb sollen die Instrumente der Wirtschaftsförderung stärker auf die Bedürfnisse von Gründern ausgerichtet werden“, macht Dr. Naas deutlich. „Hessen ist mit dem Finanzplatz Frankfurt prädestiniert dafür, ein Hotspot für FinTech-Gründungen zu werden. Wir wollen mit einem „German Tech Festival“ nach dem Vorbild des „Singapore FinTech Festivals“ am Finanzplatz Frankfurt-Rhein-Main eine Begegnungsplattform für Gründerinnen und Gründer, die Banken-, Finanz- und Versicherungswirtschaft sowie Investorinnen und Investoren von internationaler Bedeutung schaffen. Es ist Zeit für eine Politik, die Innovationen und kreative Geschäftsideen fördert und Hessen zu einer führenden Start-up-Region macht.“