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Naas und Burg: Ohne Ehrenamt keine Kultur möglich

FDP-Spitzenkandidat und Wahlkreiskandidatin besuchen kulturelle Highlights im Gießener Land

Gemeinsam mit den Wahlkreiskandidaten der Freien Demokraten im Gießener Land und im Vogelsberg, Jana Nathalie Burg und Mario Döweling, besuchte der hessische Spitzenkandidat der Liberalen, Dr. Stefan Naas, kürzlich zwei kulturelle Highlights der Region.

Ziel des ersten Stops war zunächst die Schlossbibliothek der Grafen zu Solms-Laubach. Die FDP-Delegation informierte sich dort insbesondere über die Rolle des Ehrenamts in der Pflege und Archivierung des umfassenden Bestands. Die altehrwürdigen Gemäuer beherbergen eine beachtliche Sammlung an Büchern, die mit über 90.000 Titeln zu den größten privaten Sammlungen Deutschlands zählt. Die Sammlung steht unter Denkmalschutz und wird von Ehrenamtlichen betreut.

„Für uns Freie Demokraten sind solche Sammlungen vor allem unter zwei Gesichtspunkten spannend. Zum einen setzen wir uns dafür ein, solcherart bedeutsame Kulturgüter zu archivieren und zu erhalten. Zum anderen ist es für uns auch sehr wichtig, das private Sammeln derartiger Werke weiter zu ermöglichen und zu fördern. Nicht nur der Staat sollte dieser Aufgabe nachkommen, denn insbesondere die privaten Sammlerinnen und Sammler tragen zu einem großen Reichtum an verschiedensten Schriftstücken bei“, so Spitzenkandidat Naas, der in der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag unter anderem Sprecher für Kultur- sowie Wirtschaftspolitik ist.

Im Anschluss machte die Gruppe, der auch Dennis Pucher, Kreis- und Bezirksvorsitzender der Liberalen, und der hessische FDP-Landesgeschäftsführer Konstantin Heck angehörten, in Allendorf (Lumda) Station. Nach dem Empfang durch die Vorstandsmitglieder des Allendorfer Heimatvereins, Brunhilde Trenz und Bianca Werther, besichtigten Naas und Burg unter deren fachkundiger Führung zunächst den mittelalterlichen Stadtturm und tauschten sich über die Geschichte der Stadt und die heutige Bedeutung des Turms aus. Auch Schulklassen nutzen häufig das Angebot zur Besichtigung, um sich über die Geschichte ihres Heimatortes zu informieren.

Nach einem kurzen Stadtrundgang bildete der Besuch der liebevoll sanierten Remise den Abschluss der Führung. Die Remise dient seit ihrer Eröffnung im Jahre 2021 als Bürgertreff und hat sich zum Ziel gesetzt, durch die Förderung von Bildung, Kultur und des sozialen Miteinanders die Allendorfer Innenstadt zu beleben. Initiator und Betreiber ist auch hier der Allendorfer Heimat- und Verkehrsverein mit Brundhilde Trenz an der Spitze.

„Ein tolles Projekt!“, findet Jana Nathalie Burg, für die in ihrem Wahlkampf unter anderem die Stärkung des Ehrenamts ein wichtiges Thema ist. „Ein solches Engagement beeindruckt mich regelmäßig aufs Neue und sollte meiner Meinung nach auch durch das Land stärker wertgeschätzt werden. Durch die Arbeit von Menschen wie Brunhilde Trenz profitiert oft ein ganzer Ort und dem Aussterben der Innenstädte kann wirksam entgegengewirkt werden“, unterstrich Burg. Auch das neuste Angebot des Bürgertreffs – ein Frühstück für Eltern, die sich hier austauschen können, nachdem sie ihre Kinder im Kindergarten oder der Schule abgeliefert haben – begrüßt die Gießener Kandidatin für den Hessischen Landtag sehr.

In einer abschließenden Diskussionsrunde mit Bürgerinnen und Bürgern wurde die Bedeutung der Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement deutlich. Naas und Burg wörtlich: „Ob in unseren vielen hessischen Vereinen, der freiwilligen Feuerwehr oder auch in solchen lokalen Projekten: Ehrenamtliche bereichern unser Zusammenleben immer wieder in einer ganz besonderen Art und Weise. Der Staat kann hier nur assistieren, aber niemals imitieren. Unser Dank gilt all jenen, die sich unermüdlich in ihrer Freizeit für die Gemeinschaft einbringen.“