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Neue Landesregierung geht mit Kabinett der Mittelmäßigkeit an den Start

  • Schwarz-Rot stellt Partei- vor Facharbeit
  • Fachkräftemangel auch in der Landesregierung
  • Fragwürdige Struktur der Ministerien  

Dr. Stefan Naas, designierter Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat sich enttäuscht über die Zusammensetzung der künftigen Landesregierung gezeigt: „Die beiden Landesvorsitzenden von CDU und SPD, Boris Rhein und Nancy Faeser, haben leider ein Kabinett der Mittelmäßigkeit präsentiert. Die Zusammensetzung der Ministerinnen und Minister zeigt, dass parteistrategische Erwägungen eine größere Rolle gespielt haben als die fachliche Arbeit“, erklärt Naas. „Auffällig ist, dass der Ministerpräsident auch mit der Zusammenstellung des Kabinetts einen klaren Schlussstrich unter die Ära seines Vorgängers ziehen will. Außerdem ist es gerade im Ministerium für Wirtschaft und Verkehr, aber auch in der Wissenschaft und im Sozialbereich fraglich, ob die vorgestellten Ministerinnen und Minister mit ihrer beruflichen Vita die besten Kräfte für die Ämter sind. Vielmehr sieht es so aus, als ob der Fachkräftemangel schon die neue Landesregierung erreicht hat.“

Naas ergänzt: „Die schwarz-rote Landesregierung geht nicht nur mit einem Kabinett der Mittelmäßigkeit an den Start, sondern auch mit einer fragwürdigen Ministeriumsstruktur. Warum es de facto zwei Sozialministerien gibt – eins für die CDU, eins für die SPD – ist noch immer höchst fragwürdig. Und auch das im Wahlkampf versprochene eigenständige Landwirtschaftsministerium ist leider ein leeres Versprechen geblieben.“