- FDP bekräftigt Forderung nach nationalem Gedenktag
- Wert von Freiheit und Demokratie in Erinnerung halten
- Engagement der Landesregierung hätte größer sein können
„Das Paulskirchen-Jubiläum hat eine umfassende Würdigung verdient. Ein viertägiges Fest sollte nicht alles gewesen sein“, erklärt Dr. Stefan NAAS, Spitzenkandidat der FDP Hessen für die Landtagswahl im Oktober. Er erneuert daher vor dem Hintergrund des am 18. Mai anstehenden 75. Jahrestag des ersten Zusammentreffens des ersten frei gewählten gesamtdeutschen Parlaments und des Festwochenendes in Frankfurt die Forderung der hessischen Freien Demokraten nach einem nationalen Gedenktag. „In der Frankfurter Paulskirche kamen Menschen zusammen, die für ihre Grund- und Freiheitsrechte gekämpft haben. Und dort wurde die Reichsverfassung verabschiedet, die unser Grundgesetz stark geprägt hat. Der Wert von Freiheit und Demokratie sollte über das Festwochenende hinaus in Erinnerung gebracht werden. Deshalb ist es zu begrüßen, dass sich Hessens Ministerpräsident Boris Rhein kurz nach uns Freien Demokraten ebenfalls für einen Demokratie-Gedenktag ausgesprochen hat“, sagt Naas. „Das Engagement der Landesregierung im Zusammenhang mit dem Jubiläum hätte aber durchaus größer ausfallen können – auch eine Landesausstellung in Erinnerung an die Revolution wäre sinnvoll gewesen.“
Die hessischen Freien Demokraten wünschen sich darüber hinaus eine Sondersitzung des Bundestags in der Paulskirche und haben die Bundestagsfraktion der FDP gebeten, entsprechend aktiv zu werden. „Diese Sitzung sollte bis zum 28. März 2024 stattfinden. An diesem Tag jährt sich die Verkündung der ersten gesamtdeutschen Verfassung zum 175. Mal“, erläutert Naas.