In Deutschland sollen laut den die Bundesregierung tragenden Fraktionen bis 2030 rund 15 Mio. vollelektrische Autos fahren. Um diese zu betreiben, ist laut Nationaler Leitstelle Ladeinfrastruktur ein flächendeckendes Ladenetz von knapp 1 Mio. Ladepunkten notwendig. Hessen ist dabei als Transitland besonders gefragt, vor allem, was die Schnellladeinfrastruktur betrifft. In der Drucks. 20/1514 erläutert die Landesregierung, dass Ladevorgänge hauptsächlich (85 %) im privaten Raum stattfinden. Ladesäulen sind dort jedoch nicht öffentlich zugänglich. Zur Förderung des Ausbaus von Ladesäulen bei Arbeitgebern hat die Landesregierung ein Volumen von 3,5 Mio. € bereitgestellt und in der Drucks. 20/1514 erläutert, dieses Volumen 2020 um 800.000 € zu erweitern. Der Ausbau von Ladesäulen verläuft jedoch schleppend, und mit der momentanen Geschwindigkeit lässt sich das Ziel eines flächendeckenden Netzes nicht erreichen. Besonders Schnellladesäulen sind dabei wich- tig, um im öffentlichen Raum Lademöglichkeiten bereitzustellen, die von allen benutzt werden können. Auf Bundesebene wurde im Oktober 2021 die Ausschreibung für das Deutschlandnetz gestartet. Ziel ist die Erwei- terung der Grundversorgung mit 8.000 zusätzlichen Schnellladepunkten mit mindestens 200 kW Leistung. Eine hohe Ladegeschwindigkeit ist nötig, um eine breite Akzeptanz für E-Autos zu erreichen.
Hier finden Sie die Anfrage: https://stefan-naas.de/wp-content/uploads/2022/07/KA_2007703-Elektroautos-und-Ladesaeulen-in-Hessen-–-Teil-II.pdf