In der Stadt Frankfurt und angrenzenden Kommunen sind deutschlandweit die meisten Rechenzentren gelegen.
Mit dem Internetknotenpunkt De-Cix ist außerdem einer der weltweit leistungsfähigsten digitalen Verknüpfungspunkte in Hessen beheimatet. Nach Schätzungen nimmt die Kapazität der Rechenzentren im Rhein-Main Gebiet um jährlich 50 % zu. Damit zählt Frankfurt auch weltweit zu den wachstumsstärksten Standorten der
Branche. Zahlreiche Unternehmen haben weitere Neubauten angekündigt. Zu den bekannten Großprojekten gehören u.a. der Umbau des früheren Neckermann-Areals in der Hanauer Landstraße durch Interxion (bis zu 200 MW Anschlussleistung), der Bau von fünf Rechenzentren durch Equinix im Gewerbegebiet Frankfurt-Seckbach für rund 1 Mrd. €, die Neubauprojekte von Cloud HQ in Offenbach (56 MW) und im Industriepark Hoechst. In Hattersheim investieren Interxion (70 MW) und NTT Global DataCenters. In Hanau-Großauheim soll ein DataCenter mit einer Anschlussleistung von bis zu 180 MW entstehen. Dabei ist zu beachten, dass eine deutsche Großstadt mit 100.000 Einwohnern etwa eine Anschlussleistung von 100 MW benötigt. Der Strombedarf in den genannten Städten wird demnach drastisch steigen, weit über dem Bundesdurchschnitt.
Im Sinne einer klimafreundlichen Energieversorgung wird es künftig notwendig sein, auch die Abwärme von
Rechenzentren verstärkt zu nutzen. Das setzt besondere städtebauliche Planungen voraus
Hier finden Sie die Anfrage: https://stefan-naas.de/wp-content/uploads/2022/12/09003-Energieversorgung-und-Rechenzentren-in-Hessen.pdf