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Gutachten zur Salzbachtalbrücke – Teil I

Am 18. Juni 2021 bemerkte ein aufmerksamer Bürger mehrere deutlich sichtbare Risse und abgefallene Beton- stücke am südlichen Überbau der Salzbachtalbrücke. Daraufhin wurde die Brücke am gleichen Tag vollständig gesperrt. Seitdem müssen Pendlerinnen und Pendler, sowie Handwerkerinnen und Handwerker, viel Geduld aufbringen und aufgrund von Umleitungen erheblich längere Fahrzeiten in Kauf nehmen. Am 6. November 2021 wurde die Salzbachtalbrücke gesprengt. Das Gutachten zur Ursache der Havarie wurde am 14. Dezember endlich veröffentlicht, nachdem die Öffentlichkeit gespannt auf die Gründe der Schadensursache gewartet hatte.

Aus diesem Gutachten geht hervor, dass, im Rahmen der Rückbaumaßnahmen für den schon zuvor geplanten Neubau der Brücke, der Asphaltbelag der Fahrbahndecke am Überbau Süd abgetragen wurde. Das führte zu einer Reduktion der ständigen Lasten auf das Tragwerk und damit zu einer Entlastung der Brücke. Dieser zuerst positive Effekt wurde jedoch durch eine erhöhte Empfindlichkeit für Temperatureinflüsse wieder zunichtege- macht. Zugleich wurde die Brücke verformungsanfälliger. Siehe Gutachten: https://www.autobahn.de/fileadmin/user_upload/Gutachten_Salzbachtalbrucke_Fazit_Abstimmungsbera- tung_vom_27.
August 2021.pdf, Seite 8). Laut Gutachten führte schließlich die Kombination aus empfindlicherer Bausubstanz und massiver Hitzeeinwirkung, durch mehr als 16 Stunden Sonneneinstrahlung, zum Absenken des Überbaus am 18. Juni und zur Havarie der Brücke.

Hier finden Sie die Anfrage: KA_20:07726_Gutachten zur Salzbachtalbrücke – Teil I

Dr. Stefan Naas
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